Was erwartet mich im Studienzentrum?

Wir laden Sie herzlich ein, uns telefonisch zu kontaktieren(Studienteilnehmermanagement
Tel.: 0761 / 270 73190), um sich auch in einem persönlichen Gespräch umfassend zu informieren. Gerne erläutern wir Ihnen Sinn und Zweck der Studie, erklären den Ablauf der Befragungen und Untersuchungen und sind offen für Ihre Fragen.

Ihre Teilnahme an der Studie ist freiwillig und kostenlos. Für eine Teilnahme am Studienprogramm benötigen wir Ihre schriftliche Einwilligung. Hierfür gibt es ein Formular, das wir gerne mit Ihnen besprechen.

Das volle Untersuchungsprogramm wird zwischen 4 und 6 Stunden in Anspruch nehmen. Wir werden Ihnen die Zeit bei uns so angenehm wie möglich gestalten. Alle Untersuchungen werden von geschultem und zertifiziertem Fachpersonal durchgeführt.

Welche Untersuchungen werden durchgeführt?

• Befragung zu Familie und Ausbildung, zur medizinischen Vorgeschichte, zur Einnahme von Medikamenten und zum Lebensstil
• Aufmerksamkeits-, Konzentrations- und Gedächtnistests
• Gewinnung von Blut, Urin, Speichel, Stuhl und Durchführung eines Nasenabstriches
• Umfangreiches Untersuchungsprogramm für die Bereiche Herz-Kreislauf, Diabetes, Krebs, Lungenkrankheiten, neuro-degenerative Krankheiten, Infektionskrankheiten.

Grundsätzlich können Sie einzelne Untersuchungsteile ablehnen oder Ihre Einwilligung widerrufen.

Für welche Zwecke und durch wen werden meine Daten und Proben genutzt?

Ihre Daten und Proben werden zur Erforschung häufiger Volkskrankheiten, gegebenenfalls auch in kommerziellen Zusammenhängen (z. B. für die Entwicklung von Medikamenten und Diagnostika), verwendet und hierfür langfristig gespeichert bzw. gelagert.

Im Rahmen der Studie sind Analysen für weitere medizinisch bedeutsame Fragestellungen zur Prävention, Früherkennung sowie Ursachenbekämpfung häufiger Volkskrankheiten vorgesehen. Dazu gehört auch die Untersuchung Ihres Erbguts.

Weitere Informationen dazu in den Einwilligungserklärungen Download

Warum wurde gerade ich ausgewählt?

Das Einwohnermeldeamt der hiesigen Region hat Sie nach einem Zufallsverfahren für die Studie ausgewählt und uns Ihre Kontaktdaten übermittelt.

Warum ist es wichtig, dass gerade ich an der Studie teilnehmen?

Je mehr der ausgewählten Bürgerinnen und Bürger an der Studie teilnehmen, desto repräsentativer und aussagekräftiger wird diese und desto besser können Vorbeugung und Früherkennung von Volkskrankheiten erforscht werden.

Was habe ich persönlich von einer Teilnahme?

Mit Ihrer Teilnahme unterstützen Sie die größte Bevölkerungsstudie, die bisher in Deutschland durchgeführt wurde und können Ihren Beitrag zu einer gesünderen Zukunft in Deutschland leisten. Grundsätzlich werden bei der Durchführung der Nationalen Kohorte keine Diagnosen gestellt.
Auf Wunsch bekommen Sie aber Ihre Laborwerte und einzelne Untersuchungsergebnisse in Form einer kurzen Mitteilung zugesendet.

Wer erhält Einblick in meine Daten?

Ihre Daten werden streng vertraulich gehandhabt. Die Studie wurde von den zuständigen Ethikkommissionen geprüft. Alle an den Untersuchungen der Studie beteiligten Personen sind verpflichtet, die Datenschutzbestimmungen einzuhalten. Die Ergebnisse werden pseudonymisiert, das heißt, sie liegen verschlüsselt ohne Personenbezug vor und werden ausschließlich für wissenschaftliche Zwecke ausgewertet.

Weitere Informationen dazu in den Einwilligungserklärungen Download

Welche Ergebnisse meiner Untersuchungen erfahre ich?

Grundsätzlich können Sie jederzeit Rückfragen bzgl. Ihrer Untersuchungsergebnisse an uns richten.
Über einen Teil der Ergebnisse können wir Sie bereits im Studienzentrum informieren, wir können und dürfen jedoch kein Diagnosen stellen. Weitere Ergebnisse liegen aus technischen Gründen zu diesem Zeitpunkt noch nicht vor.

Wenn Sie es möchten werden wir Ihnen diese Ergebnisse zeitnah (ca. 2 Wochen) nach dem Untersuchungstermin in Form eines gut verständlichen Ergebnisbriefs schriftlich mitteilen. Gegebenenfalls erfolgt ein Hinweis, die Ergebnisse vom Hausarzt überprüfen zu lassen.

Wer finanziert die Studie?

Die Studie wird aus öffentlichen Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), der beteiligten Bundesländer und der Helmholtz-Gemeinschaft finanziert.